Zwei Webfundstücke
Timelapse auf einem Containerschiff:
Zwei Webfundstücke
… das ist meine erste Assoziation, wenn es um Suchmaschinenoptimierung geht. Es gibt unwahrscheinlich viele Parameter die man beachten muss. Das fängt an beim Quellcode, geht über Metaauszeichnungen und endet nicht zuletzt beim Inhalt der Seite. Von Verlinkungen zu guten anderen Webseiten gar nicht zureden. Was man auf der eigenen Seite einstellen kann, das beschreiben Stephan Czysch, Benedikt Illner und Dominik Wojcik in ihrem Buch „Technisches SEO“. Der Untertitel des Buches verspricht sogar nachhaltige Suchmaschinenoptimierung für Website- und Shopbetreiber, SEO- und Marketingprofis und für Webentwickler. Das ist eine ziemliche heterogene Zielgruppe – Webentwickler und Marketingprofis. Ok, in 16 Kapiteln werden Stellschrauben für den SEO-Erfolg angegangen. Wenn man dies als Anleitung nimmt und in die eigene Seite integriert kommt man sicher einen großen Schritt nach vorn. Ich habe (wie erwartet) viele mir bekannte Dinge gefunden, einige neue bzw. Faktoren, die ich bisher nicht beachtet habe. Besonders gut finde ich die erwähnten Links, die wie mit einer Art Linkverkürzer (seobuch.net/XXX) zu den Quellen im Netz führen. In einigen Teilen geht es sehr in die Tiefe zum Beispiel im Kapitel Ajax und JavaScript. Ich vermute mal, das schaut sich kein Marketingprofi an – man weiß es nicht. Das kleine Glossar am Ende finde ich auch ganz nützlich.
Mahas Vortrag auf dem 31C3
In diesem Jahr untersuchte Maha die Digitale Agenda der Bundesregierung und präsentierte seine Ergebnisse: Wir beteiligen uns aktiv an den Diskussionen auf dem 31. Chaos Communication Congress in Hamburg.
Welche Wörter kommen besonders häufig vor und welche Bedeutung haben sie? Das eigentlich sehr positive Wort aktiv verkommt bei näherer Betrachtung zur bloßen Plattitüde. Den Rest des Beitrags lesen »
Ich habe zunächst ein Probekapitel dieses Buches im Internet gefunden und war von den anschaulichen Beispielen begeistert. Mein Linguistikstudium liegt schon ein paar Jahre zurück, dennoch war ich interessiert zu erfahren, wie der Rest des Buches ist.
Entgegen der Kapitelaufteilung des Buches sehe ich zwei Hauptteile: Planung und Datenerhebung (Kap. 1 und 2) und Datenauswertung und Analyse (Kap. 3). Es gibt noch ein sehr kurzes viertes und letztes Kapitel zum Thema Gestaltung des Forschungsberichts. Die ersten beiden Kapitel beschäftigen sich mit der Planung und Durchführung einer Studie und das konsequent orientiert an sprachwissenschaftlichen Problemen. Ich gestehe: Ich habe diese beiden Kapitel überflogen. Dennoch sind mir zwei Dinge aufgefallen: Das Layout mit breitem Seitensteg und den Keywords ist sehr übersichtlich und hilft bereits Gelesenes leicht wieder zufinden. Einige Überlegungen hätte ich mir zu meiner Studienzeit so klar ausgesprochen gewünscht. Das beginnt bereits auf den erste Seiten mit Durchführbarkeit und Machbarkeit. Hört sich trivial an – ist es aber nicht.
Mein Hauptinteresse galt dem Kapitel drei Datenauswertung und Datenanalyse. Dort finden sich die wichtigsten Grundbegriffe (Signifikanz, Korrelation, …) und grundlegende Tests. Den Rest des Beitrags lesen »
Ich habe das Buch nach wenigen Seiten weggelegt – um mir das Video „Helping Hand“ im Internet anzuschauen. Und so ist es mir während der gesamten Lektüre gegangen. Die Fülle von Beispielen sind für mich das Highlight in Petra Sammers Buch. Storytelling wird seit einigen Jahren als das neue Mittel gegen Langeweile in PR und Marketing gepriesen. Mit kurzen, überraschenden oder lustigen Geschichten will man lange in den Köpfen der Menschen bleiben. Am besten wäre, wenn die Geschichte dann auch noch weiter erzählt (viral) würde.
… Storytelling kann die Abwehrhaltung von skeptischen Verbrauchern nachweislich durchbrechen.
Das wollen wir nicht nur, das brauchen wir.
A very nice and ambitious talk about stats and programming. Worth to spend 10 min. and watch.
… schon wieder ein Video.
… just for me as a reminder:
Update 30.12.2021: Link zur Website hiddenfromgoogle entfernt, da diese jetzt Online-Games bewirbt.
Als ein spanisches Gericht das Recht auf vergessen erfand, war der Jubel groß. Endlich würde der Normalbürger ohne viel Anstrengung mißliebige Suchtreffer löschen lassen können. Schon kurze Zeit später bemerkten große Websites, dass (möglicherweise) wichtige Informationen ‚gelöscht‘ wurden. Gelöscht wird ja eigentlich nichts, nur angezeigt wird in bestimmten Ländern nicht mehr alles. Hatten wir vorher auch schon, nur eben nicht so einfach für jedermann, sondern nur aus Staatsräson, wenn man in Deutschland keine Hakenkreuze finden durfte. Jetzt haben wir eine Website, die die getilgten Treffer von Google wieder anzeigt. War ja klar, was versteckt wird, wird gleich doppelt interessant.
Na das hat ja großartig funktioniert.
Im Internet weiß niemand, dass du ein Hund bist. So die gängige Meinung. Aber andererseits klar ist, dass die krummen Hunde von „da oben“ uns manipulieren. Sitzen in ihren Büros und beauftragen unterbezahlte Praktikanten mit dem Tuning ihrer Wikipedia-Einträge. Aber wir haben sie auf dem Kieker. Der Twitter-Bot @bundesedit twittert jede Änderung die aus dem Netz von Bundesbehörden anonym vorgenommen wurde. Erschreckend – die ganzen Rechtschreibfehler. Aber da muss ich wohl ganz ruhig sein.
Einstieg in die Programmierung: Voraussetzungen und Kursangebote gab es in Teil 1 und weitere Kurse und Online IDEs in Teil 2 dieser Serie.
Soll man heutzutage noch Programmierbücher kaufen? Kaum gedruckt schon veraltet – oder? Ja, es herrscht schon eine gewissen Volatilität in der Informatik. Die große Leistung von Verlagen ist die Wissensvermittler aka Autoren sorgfältig auf die Zielgruppe(-n) der Leser abzustimmen. Klickanleitungen wie früher „Klick auf das Kreuz schließt das Fenster.“ sind out. Verschiedene Leser haben verschiedene Eintrittspunkte und unterschiedliches (Vor-) Wissen. Sehr populär scheint die Kopf-bis-Fuß-Reihe von O’Reilly. Sie richtet sich an Anfänger und tritt keinesfalls mit dem Anspruch an etwas (eine Programmiersprache) komplett zu erklären. Statt dessen gibt es einfache, praxisbezogene Aufgaben zu lösen. Auf so etwas könnte man stoßen. Teilweise sind die Aufgaben etwas amerikanisch, gewisse Szenarien würden in Deutschland nicht vorkommen. Eines der größten Probleme für einen Programmieranfänger: Er kann den Umfang der Aufgabe nicht richtig einschätzen. Die Programmieraufgaben helfen hier seine eigenen Fähigkeiten und den daraus resultierenden Zeitaufwand einzuschätzen.
Autoren-Pflege: Ebenfalls über O’Reilly bin ich zu Allen Downey gekommen. Den Anfang machte Think Python und danach folgte Think Stats (gibt’s beides auch auf Deutsch). Think Stats habe ich lange gesucht, auf Deutsch etwas schnarchig übersetzt als „Statistik-Workshop für Programmierer“. Und Downey macht weiter mit: Think Bayes und Think Complexity. So jemanden zum Pubizieren zu bewegen ist sicherlich auch Verlagsleistung (Der Mann hat ja auch noch einen richtigen Job.)
Früher dachte ich immer Informatiker können programmieren – schön doof, stimmt nämlich nicht. Programmieren lernt man nur durch (sic!) programmieren. Den Rest des Beitrags lesen »