Wie der heise Newsticker heute meldet, haben die ersten Anbieter heute die Zulassung zu De-Mail erhalten. Zum Muster der neuen Adressen heißt es:

…nach einem einheitlichen Muster zu gestalten: Sie erhalten nach der Anbieterkennung wie „t-online“ oder „gmx“ die Standard-Domain „de-mail.de“, also etwa: „max.muster@gmx.de-mail.de“.

Nun ist es blöderweise so, dass sich schon ein Muster durchgesetzt hat. Im Wesentlichen gibt es zwei Arten von E-Mail-Adressen. Entweder man ist als Frotteeschluepfer22@….com unterwegs oder als Vorname.Nachname@Anbieter.de. Beim oben beschriebenen Muster verlängert sich die E-Mail-Adresse. Die Politikerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger könnte also die absolut leicht zu merkende Adresse: Sabine.Leutheusser-Schnarrenberger@t-online.de-mail.de bekommen. Ist am Telefon auch total einfach zu buchstabieren. Die doppelte de-Nennung wird sicher einige Menschen aus dem Tritt bringen. Und die Spamfilter freuen sich über Minus-Striche und Punkte im domain-part der E-Mail.

Glanzparade! Das setzt sich bestimmt durch.